floorball - something new for Peru

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Mittwoch, 24. Juli 2013

Arbeitstag 2 + 3: Warm-up einmal anders

Heimat ist... wenn gut 10'000 km von der Schweiz entfernt zu Ländler- und Volksmusik ein Fitnessprogramm als 'Entrée' in einen strengen Trainingstag stattfindet. Es ist eine Art Schlüssel zu den Herzen der teilnehmenden Peruaner, die am zweiten Tag so richtig auftauen. Für diesen erstmals durchgeführten Programmteil ist Margret zuständig, die Fitness-Instruktorin, die dank ihres reifen Alters sofort den vollen Respekt der Frauen (und auch Männer) im Kurs erhält. Das Fazit dieses unkonventionellen Aufwärmens: koordinative Schwierigkeiten lassen sich auch im fernen Ausland nicht ganz cachieren... Mancheiner aus dem Schweizer Team wird wohl jeweils froh gewesen sein, wenn's wieder hinter die Unihockeyübungen ging :-)



Weitere vier Personen kommen am zweiten Tag dazu und trainieren mit vollem Eifer mit. Die Stimmung wird an den Tagen 2 + 3 immer besser, die Leute sind motiviert. Nach dem Mittagessen des zweiten Tages stellen die Teilnehmenden ihre Arbeiten vor und erzählen, von wo sie kommen und in welchem Umfeld sie arbeiten. Es ist erfrischend und hilft, wenn man diese Hintergrundinformationen zu hören bekommt. Auch unter den Teilnehmenden entstehen gute Gespräche und ein angeregter Austausch. Diese Vernetzung wird für die weitere Entwicklung des floorballs in Peru ganz entscheidend sein.

Die Trainingseinheiten sind lang und intensiv. Schliesslich wollen die vier Trainingstage gut genutzt sein. Jeweils am Nachmittag steht ein Spielturnier auf dem Programm. Die Fortschritte sind augenfällig, das Niveau steigt von Einheit zu Einheit. Das zu beobachten motiviert.



Jeweils am Morgen vor dem ersten Training bleibt etwas Zeit, sich im Schweizer Team ein Spielchen zu leisten. Alt gegen Jung ist jeweils die Teamaufteilung. Was die Alten mit Routine und versierter Technik vorlegen können, holen die Jungen mit Tempo und physischer Stärke fast ein. Die Spiele sind interessant und bei manch einem drückt auch ein wenig (übrig gebliebener) Ehrgeiz durch.

Während wir in den letzten Tagen einigermassen warmes Wetter (18-20 Grad, bei einer Feuchtigkeit von 100%) 'geniessen' konnten, wurde der ständig vorhandene Nebel heute wieder etwas dichter und die Temperatur auf dem zügigen Platz der Pestalozzi-Schule war deutlich spürbar tiefer. Mit diversen Kleiderschichten und regelmässigem Bewegen und Kleiderwechsel wird einer allfälligen Erkältung Vorschub geleistet.

Morgen Donnerstag steht nun bereits der Kursabschluss auf dem Programm, bevor die frisch ausgebildeten TrainerInnen nachher am Freitag in verschiedenen Quartieren Limas Kindertrainings durchführen werden. WIr werden uns als Team aufteilen und die Trainings direkt vor Ort begleiten. Hier werden wir sicher nochmals ganz neu gefordert werden.

Hasta luego amigos.

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