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Samstag, 3. August 2013

Abschied in Lima


Der heutige Blogeintrag steht ganz im Zeichen des Abschieds. Nachdem wir am Abend des 1. Augusts im Club Suizo ein riesiges Augustfeuer, ein Feuerwerk und eine fein gegrillte Cervelat geniessen und dabei mit vielen sehr interessanten Leuten in Kontakt kommen durften, war am Donnerstag und Freitag Zeit für letzte Souvenir- und Schnäppchenkäufe. Der Besuch auf dem riesigen Inkamarkt mit diversen peruanischen 'Spezialitäten' und typischen Souvenirs durfte dabei ebenso wenig fehlen, wie eine Führung durch die Kathedrale in der Innenstadt. Schliesslich mussten wir aber auch noch schweren Herzens unsere Koffern packen und das Material für Trujillo rüsten. Bei manch einem kam dabei etwas Wehmut auf, hatte man sich doch in den letzten fast zwei Wochen an das grosszügige Gästehaus und den 'Lagergroove' gewöhnt. Die Tatsache, dass wir uns am Freitagabend von zwei Teammitgliedern verabschieden mussten, trug auch nicht gerade viel zu einer heiteren Stimmung bei. Micha und Mathias werden heute Abend (peruanische Zeit) zurück in die Schweiz fliegen (Ankunft Sonntagnachmittag). Nach der 'Bus-wir-stopfen-dich bis-auf-den-letzten-Quadratzentimeter-voll-Aktion' galt es am Busbahnhof den umtriebigen Arbeiter (der einzige an diesem Checkin-Schalter) zu überzeugen, dass 165kg Übergewicht nicht so teuer sein kann. Nach einigen Erklärungen zu uns und unserer Arbeit zeigte sich dann auf der Schlussquittung, dass sich die Verhandlungen gelohnt hatten und der Preis für diese Zusatzgewicht mit umgerechneten CHF 30.00 doch sehr im Rahmen blieb. Kaum in den Nachtbus eingestiegen durften wir unser bisheriges Bild der peruanischen Fortbewegungsmittel total revidieren. Nichts von lottrigen Rostkisten oder von baufälligen und dem Auseinanderbrechen nahen Bussen... Nein, im Innern des doppelstöckigen Kolosses erwartete uns viel, viel Platz, gepolsterte und fast in die Liegeposition verschiebbare Sitze sowie flugzeugähnliches Equipment. So konnte dann wohl jeder die eine oder andere Stunde der neuneinhalbstündigen Carfahrt mit Schlafen nutzen.

                                                          

In Trujillo wurden wir von Jürg Hofer abgeholt und ins Gästehaus einer amerikanischen Familienhilfsstation gebracht, wo wir nun bis am Donnertag hausen werden. Hier soll morgen Abend endlich ein lang gehegter Traum des Schweizer Teams in Erfüllung gehen. In einem hiesigen Restaurant soll es nun endlich mit dem Meerschweinchen-Braten klappen :-) Über unsere Erfahrungen halten wir dich auf dem Laufenden... Hasta luego!

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